Meditation gegen Angst

Meditation gegen Angst

Angstzustände können sehr unangenehm sein und in manchen Fällen sogar zu Panikattacken führen. Wenn die Angst unkontrollierbar wird, kann sie das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Zum Glück gibt es verschiedene Methoden, um die Symptome von Angst zu lindern, und eine davon ist Meditation.

Was verursacht Angst?

Angst ist eine natürliche Reaktion auf eine Bedrohung oder eine stressige Situation. Es ist eine Überlebensreaktion, die uns in bestimmten Situationen schützen kann. Beispielsweise bei schlimmen Traumata mit der Familie. Verantwortung für die Kinder oder Familienangehörige ist ein sehr häufiges Thema. Auch Perfektionismus, Krankheiten und Geldprobleme können dazu beitragen, dass man beispielsweise mit Existenzangst zu kämpfen hat. Wenn jedoch die Angst ohne sichtbaren Grund auftritt oder so stark wird, dass sie unser tägliches Leben beeinträchtigt, kann sie zu einem Problem werden. Die Ursachen für Angstzustände können sehr unterschiedlich sein und sind oft komplex. Einige häufige Faktoren, die Angst auslösen können, sind Drogen, Beziehungen, Arbeit und auch Prüfungsdruck.

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„…Ich fühlte mich gefangen in der Situation. Ich dachte, ich sei ein Versager und schämte mich. Doch jetzt bin ich geheilt und führe ein sorgenfreies und glückliches Leben. Ich gehe mit Leichtigkeit durch den Tag.“

Wie kann Meditation gegen Angst helfen?

Meditation ist eine Form der Achtsamkeit, die es uns ermöglicht, unsere Gedanken und Gefühle bewusst wahrzunehmen, ohne uns von ihnen überwältigen zu lassen. Durch regelmäßiges Meditieren können wir lernen, uns von negativen Gedanken und Emotionen zu lösen und uns auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Dies kann zu einem Gefühl der inneren Ruhe und Gelassenheit führen und uns helfen, Stress und Angstzustände zu reduzieren. Darüber hinaus kann Meditation auch dazu beitragen, unser Selbstbewusstsein zu stärken und unsere kognitive Funktion zu verbessern und fördert die mentale Gesundheit.

Meditation ist eine Praxis, die dir dabei helfen kann, deinen Geist zu beruhigen und unsere Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Durch die Konzentration auf unseren Atem oder ein bestimmtes Objekt können wir unsere Gedanken kontrollieren und unsere Emotionen in Schach halten. Diese Fähigkeit kann sehr nützlich sein, wenn es darum geht, Angstzustände zu reduzieren.

Eine Studie im Jahr 2014 hat gezeigt, dass Meditation bei Menschen mit Angststörungen die Aktivität in den Regionen des Gehirns reduziert, die für die Verarbeitung von Angst und Stress verantwortlich sind. Durch regelmäßige Meditation kann das Gehirn umstrukturiert werden und sich anpassen, um mit Stress und Angst besser umzugehen. (Quelle: Effects of Mindfulness Meditation on Anxiety and Depression in Older Adults, 2014)

Ein weiterer Vorteil von Meditation ist, dass es dir dabei hilft, deine körperlichen Symptome von Angst zu reduzieren. Zum Beispiel kann eine tiefe Atmung, die während der Meditation praktiziert wird, dazu beitragen, unsere Herzfrequenz und unseren Blutdruck zu senken, was bei Angstzuständen oft erhöht ist.

Meditation selbst ausprobieren

Fange an, die Meditation in deinen Alltag durch Mikropausen zu integrieren. Setze dich entspannt hin, schließe deine Augen, nimm die Schultern zurück und lächle einmal. Dann atme tief in den Bauch ein. Lege deine Hand auf den Bauch und spüre deinen Atem.

Eine einfache Meditationstechnik, die gegen Angst helfen kann, ist die progressive Muskelentspannung. Diese Technik beinhaltet die willentliche Anspannung und Entspannung der Muskeln im Körper, um körperliche Spannungen abzubauen.

Beginne damit, dich an einem ruhigen Ort hinzusetzen und deine Augen zu schließen. Konzentriere dich auf deinen Atem und atme langsam und tief ein und aus. Beginne dann mit der Entspannung der Muskeln in deinen Füßen. Spanne die Muskeln in deinen Füßen fest an und halte die Spannung für etwa fünf Sekunden. Dann lass die Spannung los und spüre die Entspannung. Gehe dann mit dem nächsten Muskel fort, bis du deinen ganzen Körper entspannt hast. Während du diese Technik praktizierst, konzentriere dich auf die Empfindungen im Körper und deine Gedanken werden von der Angst weggelenkt. Fokussiere dich auf die Entspannung und Empfindungen in deinem Körper. Wiederhole diese Übung regelmäßig und verhindere, dass unkontrolliert Cortisol, das Stresshormon, ausgeschüttet wird.

Suchen dir Hilfe, wenn es zu regelmäßigen Angstzuständen kommt

Meditation kann eine nützliche Technik sein, um mit Angst umzugehen. Es kann helfen, den Geist zu beruhigen und die körperlichen Symptome von Angst zu reduzieren. Die progressive Muskelentspannung ist eine einfache Meditationstechnik, die bei Angstzuständen helfen kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Meditation allein möglicherweise nicht ausreichend ist, um schwerwiegende Angststörungen zu behandeln. Wenn deine Angstzustände schwerwiegend sind und dein tägliches Leben beeinträchtigen, solltest du dir professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ich bin zertifizierter Lebenscoach – wenn du Fragen hast, kannst du mich jederzeit gerne kontaktieren und wir besprechen alles bei einem kostenlosen Kennenlerngespräch.

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