Einsamkeit hat viele Gesichter und eins davon ist Langeweile

Einsamkeit hat viele Gesichter – und eins davon ist Langeweile

Langeweile klingt harmlos.
Aber hinter diesem Wort kann sich etwas viel Tieferes verbergen: Einsamkeit.
Nicht immer dramatisch, nicht immer laut – aber schmerzhaft.

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Wenn die Stille zu laut wird

Neulich sprach ich mit einer Frau, die sich für ein erstes Gespräch gemeldet hatte.
Gleich zu Beginn sagte sie mit zitternder Stimme:
„Ich habe niemanden. Meine Kinder sind aus dem Haus – und ich will ihnen ja nicht zur Last fallen.“
Dann weinte sie.

Ich fragte sie behutsam, ob es denn Nachbarn gebe. Kolleginnen vielleicht. Oder Sportkameraden.
Ihre Antwort kam schnell:
„Die sind alle komisch.“

Also sitzt sie allein zu Hause.
Schaut aus dem Fenster.
Und fühlt sich traurig, wenn sie andere sieht, die gemeinsam lachen oder sich austauschen.
„Abends sitze ich meistens allein vor dem Fernseher.“

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Es geht nicht um große Abenteuer

Was mich besonders berührt hat: Diese Frau hatte keine großen Wünsche.
Sie träumte nicht von Fernreisen oder großen Events.
Sie wollte einfach mal:

  • Einen Kaffee mit jemandem trinken
  • Gemeinsam spazieren gehen
  • Ein Gespräch führen, das wärmt

Das klingt einfach – und doch scheint es für viele so schwer erreichbar.

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Was hinter der Einsamkeit steckt

Auf den ersten Blick ist es Einsamkeit.
Aber oft ist es mehr:
unerfüllte Bedürfnisse, die in uns pochen.

Die Sehnsucht nach:

  • Nähe
  • Austausch
  • Gesehenwerden
  • Selbstverbindung

Viele Menschen glauben, eine Partnerschaft würde all das heilen.
Aber die Wahrheit ist:
Beziehung beginnt nicht beim anderen. Beziehung beginnt bei dir.

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Beziehung zu dir selbst – wie fühlt sich das an?

Frag dich:

  • Wie sprichst du mit dir?
  • Verbringst du gern Zeit mit dir?
  • Spürst du dich überhaupt noch – oder funktionierst du nur noch?
  • Kennst du deine Bedürfnisse – und nimmst du sie ernst?

Langeweile ist oft nichts anderes als ein leises Zeichen:
👉 „Da fehlt etwas.“

Vielleicht keine „Action“ – aber Verbindung.
Mit anderen. Und mit dir selbst.

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Was du für dich mitnehmen kannst

Hier sind drei Gedanken, die dir helfen können, deine Einsamkeit besser zu verstehen:

1. Einsamkeit ist nicht gleich Kontaktarmut

Man kann viele Menschen um sich haben – und sich dennoch leer fühlen.
Es geht nicht nur um Anwesenheit, sondern um Beziehung.

2. Die Sehnsucht beginnt im Innen

Bevor du Verbindung im Außen suchst, schau, was dir im Inneren fehlt.
Nähe beginnt mit dem Kontakt zu dir selbst.

3. Unerfüllte Bedürfnisse brauchen keine Ablenkung – sondern Aufmerksamkeit

Ablenkung hilft kurz.
Aber auf Dauer brauchst du Achtsamkeit, Selbstmitgefühl – und manchmal: kleine, mutige Schritte in die Verbindung.

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Wenn du dich wiedererkennst…

 

Vielleicht hast du dich in dieser Geschichte ein wenig wiedergefunden.
Vielleicht fragst du dich auch:

  • Was fehlt mir wirklich?
  • Was brauche ich – jenseits von „jemandem“?

Wenn du den Wunsch hast, das zu erforschen – nicht allein, sondern begleitet:
Ich bin gern für dich da.
Mit einem offenen Ohr, viel Lebenserfahrung – und der Einladung, dich selbst wiederzuentdecken.

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In Liebe,
Felicitas

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